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burned.de

Nit deuen!

Juni 10th, 2022

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Optimist vs. Pessimist

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Beobachtungen und Gedanken während einer langen GRASH-Fahrt

»Zum Glück hat es mit wenig Regen angefangen und sich dann gesteigert.
– so gewöhnt man sich viel besser dran.«

»Klasse, dass wir jetzt Gegenwind haben. So haben wir den Wind in der zweiten Hälfte von hinten!«

»Wenn keine Tankstelle kommt, gibt man auch nix für unnützen Süsskram aus, sondern isst die eigenen Riegel.«

Nein, diese Sprüche habe ich mir nicht ausgedacht. Sie sind wirklich so auf der GRASH-300-Strecke gefallen – und es ist nur ein winziger Ausschnitt aus den Gesprächen zweier unverbesserlicher Optimisten.

Ob ich die 327 km schaffe, wusste ich nicht. Das weiß natürlich niemand vorher, aber es gab berechtigte Zweifel, wie gut ich das mit wenig Jahreskilometern und keinem explizitem Training durchstehe. Noch dazu, ob mein Plan, eben keinen Plan zu haben aufgeht. Einpacken was man so denkt und das Abenteuer auf sich zukommen lassen. Kommt ja wahrscheinlich eh anders.

Dass ich mit Cedrik, dem jüngsten Teilnehmer zusammen fahre und wir auf der Fahrt ein Team bilden, ergab sich nach der ersten Hälfte bis zum Bungsberg. Mein Tempo war bewusst niedrig, da ich das ganze Unterfangen schwer einschätzen konnte. Er hat sich eher darauf eingestellt und wäre sonst bestimmt schneller gefahren. Bei den ersten Regenschauern nach ca. 100km fing es an, dass wir uns die restliche Strecke ausgemalt und schön geredet haben. Dass ich selbst immer versuche, in wirklich allem immer das kleine Fünkchen Positives zu suchen, weiß ich. Und auch, dass ich damit einigen Mitmenschen gehörig auf die Nerven gehen kann. Doch zusammen waren Cedrik und ich ein Optimisten-Dreamteam:

»Am Wendepunkt haben wir ja schon über die Hälfte!« – »Und dann gibt’s nur noch Rückenwind!« – »Vor Bad Oldesloe können wir bestimmt gut frühstücken.« – »Und Bad Oldesloe fühlt sich schon fast wie zu Hause an!«
Resümee: Der Kopf ist schon im Ziel. Nur der Hintern muss noch hin.

In Neumünster trafen wir dann auf andere GRASH-Mitstreiter. Das hörte sich bei denen schon anders an. »So ein Mistwetter!« gab es zur Begrüssung. Dass einer der beiden die Tour an dieser Stelle beenden musste, hat verständlicherweise die Laune nicht gebessert.

Er hat sich uns angeschlossen, zu dritt ging es dann weiter in die Dunkelheit, dicker Regen ließ nicht lange auf sich warten.
Wir hatten vorgewarnt, dass Cedrik und ich sicherlich ein langsameres Tempo fahren als er (mein Motto „Slow Steaming“, siehe auch wikipedia – wurde inzwischen zum inoffiziellen Teamnamen). Grummelnd ob des Wetters, der beschlagenen Brille oder der fiesen Strecke fuhr er meist voraus. Zugegeben, wenn man nass bis auf die Knochen sein Rad im Dunkeln durch den Wald schiebt, jubele auch ich nicht. Aber selbst hier: »Zum Glück sind wir eh komplett nass, da macht es keinen Unterschied, ob ich auch noch durch den Matsch stiefele« (im Übrigen: ein Hoch auf die wasserdichten Socken von Sealskinz). Cedrik und ich haben es uns mehr und mehr zum Sport gemacht, auch bei diesen Bedingungen noch Positives zu sehen.

Im letzten Stück vor der „Tiefsten Landstelle“ kamen schnellere Fahrer von hinten. Das passte besser zum gewünschten Tempo unseres Mitstreiters. So haben wir wie geplant zu zweit in der Schutzhütte eine längere Pause gemacht und eingewickelt in Notfalldecken auch etwas geschlafen (und beschlossen: die nächste Anschaffung ist ein Biwackschlafsack).

Mit dem vorausgesagten Rückenwind ging es auf mittlerweile abgetrockneten Straßen gegen halb drei weiter. Die gute Laune bekam ihren ersten Dämpfer durch die „grüne Hölle“. Ein 4km langer, nicht enden wollender Rasenweg, der kurz vor Sonnenaufgang alle Konzentration forderte. Wie redet man sich den schön? «Stell dir vor, wie man hier als Pessimist durchfährt: da hat man vor lauter Gemecker wahrscheinlich keine Puste mehr!« Zack – Grinsen im Gesicht, weiter geht.

Drohender Sekundenschlaf hat uns zu einem 20-minütigen Powernap am Wegesrand gebracht, die Erholung dadurch war enorm. Einen weiteren Push gab dann das Frühstück in der Sonne vor einer großartige Bäckerei in Schmalfeld. Mit solch guten Vibes ist man kaum mehr zu stoppen.

Denkt man.

Doch keine 15 Minuten später kam für Cedrik das technische Aus: gebrochenes Schaltröllchen. Ob durch einen Ast oder Materialermüdung: nach gemeinsamen 245km musste ich leider alleine weiter.
Und hier zeigt sich der unverbesserliche Optimist: »Habe ich ein Glück, dass mir das erst jetzt passiert – und nicht etwa gestern Nacht im Regen. So kann ich bei gutem Wetter auf meinen Vater warten« und um es zu toppen: »Ausserdem habe ich ja noch mein Rennrad und jetzt genügend Kraft, dass ich morgen die Permanente mitfahren kann.« Kein Gejammer, kein Gemecker. Einfach nach vorne gucken und das Beste aus dem Schlamassel machen.

Meine Empfehlung: schaut euch etwas von dieser Einstellung ab.
»Das tolle am Tiefpunkt ist: ab jetzt geht es nur noch bergauf!«

Achja: die Strecke habe ich zu stolz Ende gebracht. Bei den 22km Rückweg nach Hause war dann aber auch die Luft raus – da gab es dann auch wieder Gegenwind…

November 4th, 2020

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Dia-Archiv scannen

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Die letzten beiden Umzüge ist eine Kiste mitgewandert, die ich seit Jahren nicht mehr geöffnet habe: Dias. Jede Menge Dias: Urlaubsdias, Partydias, Versuche – alles. Wie sich rausstellt sind es nach auch nach einem ersten groben Aussieben immer noch ca. 1.100. Damit man sich diese Bilder mal wieder anguckt und sie dazu auch noch rettet (die ältesten bei mir sind ca. 30 Jahre alt) sollen sie zum Einscannen. Selbst scannen ist mir einfach zu viel Arbeit und mit dem ganzen Dias meiner Eltern hat das vor Jahren auch gut geklappt.

Den damaligen Dienstleister gibt es nicht mehr. Nach ein wenig Recherche bin ich am Ende bei MEDIAFIX gelandet. Nach eigenen Angaben Marktführer und mit Wolfgang Niedecken (BAP) als Fürsprecher – was kann da schon schiefgehen?

Die Dias also zum lokalen Abgabepunkt gebracht, am Telefon noch dem ausgesprochen freundlichem Service ein paar Rückfragen beantwortet und dann hieß es warten. Weil wahrscheinlich aktuell jeder seinen Dachboden und Keller aufräumt hat MEDIAFIX gerade echt viel zu tun. Zehn Wochen wurde mir als Zeitraum genannt. Egal – die Dias habe ich ja eh nicht vermisst.

Nun kam, deutlich früher als erwartet, zuerst die Rechnung und nach dem Begleichen auch gleich der Download-Link und eine Versandbestätigung für den Rückweg der Dias. Bis hier hin klingt alles toll.

Die ersten Dias waren von der Qualität jedoch echt ernüchternd. Die hatte ich doch besser in Erinnerung?! Also habe ich den alten Diaprojektor auch noch einmal ausgebuddelt und siehe da: ja, die sind wesentlich besser. Zum Vergleich habe ich das projizierte Bild abfotografiert – das sieht von den Farben deutlich besser aus als dieses ausgewaschene Etwas auf den Mediax-Bildern. Aber seht selbst..

Links: Projektion + iPhone-Aufnahme – Rechts: Scan von Mediafix

Ich werde mal den Service kontaktieren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass diese Qualität normal ist. Da muss einfach was schief gelaufen sein.

Oktober 31st, 2020

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Heute kein Halloween

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Gebastelt haben wir natürlich trotzdem. Dieses Jahr allerdings bloß ein Schild.

  • Heute kein Halloween-Schild
    Wir futtern unser Nascht selbst!

August 31st, 2020

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Wohnen auf dem platten Land

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Dieser Begriff gewinnt bei Google Maps auf einmal eine ganz andere Bedeutung, wenn man nach dem eigenen Heim schaut und man um wenige Meter nicht mehr im 3D-Bereich wohnt.


Juli 18th, 2020

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Beiunflussung durch Medien

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Es ist unglaublich, wie gewisse Medien unsere Familien im tagtäglichen Leben beeinflussen. Dank Bibi und Tina werden z.B. unsere Handys nur noch bis zu einem exakten Stand geladen.

Achtundneunzig Prozent!

Januar 31st, 2018

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Gründe für iOS, Gründe gegen iOS

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Der bester Grund für iOS ist iCloud und das Syncen von Adressen, Terminen, Bookmarks, Nachrichten, Fotos und ein Over-the-AIR-Backup, aus dem ich ohne Probleme ein iPhone innerhalb kurzer Zeit wiederherstellen kann.

Der beste Grund gegen iOS ist iCloud und das Syncen von Adressen, Terminen, Bookmarks, Nachrichten, Fotos und ein Over-the-AIR-Backup, das nicht ausgeführt wird, weil der Platz nicht ausreicht.

Weiter lesen

Juni 17th, 2016

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Wimpelmania

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Wimpelmania

Bei dieser WM sieht man gar nicht so viele Deutschland-Fahnen an den Autos. Jetzt weiß ich, wo sie geblieben sind. Hoffen wir, dass er eine Klima-Anlage hat.

September 3rd, 2015

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Reale Anomalien

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Zwetschgen

Zwetschgen

Mai 27th, 2014

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Zehn fantastische Gründe, Krautreporter zu unterstützen

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Zehn fantastische Gründe, Krautreporter zu unterstützen. Nummer 7 hat mir die Tränen in die Augen getrieben.

https://krautreporter.de

Januar 30th, 2014

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Ja, nein, vielleicht

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Mir fehlt ganz eindeutig der Vielleicht-Button.

fotoware-shot

 

 

 

 

Dezember 4th, 2013

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Launchpad ohne Filter

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launchpad
Was habe ich am Anfang über Launchpad gelacht. Wer will so eine Icon-Wüste benutzen? Seit Jahren halte ich schon mein Dock extrem knapp: Hier gibts nur die Programme – oder neuerdings in Applesprech: Apps – die auch gestartet sind. Die meisten anderen werden per Tastaturkürzel über DragThing aufgerufen. DragThing klebt seit dem Wechsel von DropDrawers an mir, DropDrawers seit den späten 90ern. Ich schweife ab.

Das Launchpad rufe ich über eine heiße aktive Ecke links oben auf und hämmere die ersten Buchstaben in die Tastatur. Für TextWrangler reicht ein W R. Eingabetaste hinterher: boom, Programm ist gestartet. Spotlight habe ich dazu nie genutzt, da es auch immer gleich jede Menge anderen Kram findet. Launchpad funktioniert mit dieser Technik prima, Herumsuchen nach Icons möchte ich damit nicht. Das reicht schon unter iOS (und da sind sie auch entsprechend sortiert).

Ätzend wird es, wenn das Launchpad auf einmal keinen Text mehr annimmt. Ist mir schon einige Male passiert, jetzt unter Mavericks schon wieder. Neben obskuren Anleitungen in den Apple-Foren reichte bei mir dieser Trick:

Apfel+Leerschritt-Tasten beim Starten von Launchpad halten. Zack. Geht wieder :-)

August 27th, 2013

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Adjusting your breasts

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adjusting-your-breasts

»What are you doing?« — »Adjusting your breasts.«

Das tumblr-Blog iwdrm.tumblr.com hat es mir schon lange angetan. Dort werden Filmszenen als minimal animiertes Gif gezeigt. Schon lange wollte ich so etwas auch mal basteln. Da „Tote tragen keine Karos“ (Dead Men Don’t Wear Plaid) zu meinen All-Time-Favorites zählt und ich die genannte Szene eh noch als Filmschnipsel auf der Platte hatte, lag es nahe, diesen Still zu animieren.
Die ganze Szene gibt’s auch bei youtube, eine Zitatesammlung zum Filmgibt es bei IMDb.

BTW: Es heißt natürlich Gif mit G wie in Giraffe und Glas.

August 20th, 2013

1 Kommentar

CreativeCloud

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Die haben doch einen an der Waffel!

Das war mein erster Gedanke, als ich von den Plänen Adobes Plänen gehört habe, den Verkauf ihrer Grafik-Suite einzustellen und stattdessen komplett auf Lizenz-Vermietung zu setzen.

Klar hat das ganze Vorteile. Für Adobe. Man muss sich nicht immer wieder wilde neue Feature einfallen lassen, damit eine ganze Horde von Grafik-Menschen sich zu einem Update hinreissen lässt. Nein, man lässt sie einfach monatlich zahlen. Klar, auf dem Papier sieht günstiger aus—aber auch nur dann, wenn man rechnet, brav jeden Update-Zyklus mitzureiten. Aber wer macht das schon?

Bisher konnte ich wählen, mit einer gut abgehangenen Software (bei mir z.B. CS5) weiter zu arbeiteten oder mir mit einem Update neue Features und im gleichen Sack noch Bugs, Ungereimtheiten oder ein generell langsameres Arbeiten ein zu handeln. Mit dem Abo-Modell der CreativeCloud habe ich keine Wahl: Ich kann kein Update aussetzen und bin auf ewig und immer auf mein Abo festgenagelt. Steige ich aus, kann ich keins meiner bisherigen Dokumente öffnen.

Doof genug, aber noch nicht genug: in den Nutzerbedingen geht es noch härter zu.

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20.2 Kündigung durch Adobe. Vorbehaltlich etwaiger ZUSATZBEDINGUNGEN für bestimmte DIENSTE und etwaiger zugehöriger Abonnementbestimmungen kann Adobe unseren Vertrag mit Ihnen (oder etwaige ZUSATZBEDINGUNGEN) jederzeit kündigen, wenn:
[…]
(c) es nach Meinung von Adobe wirtschaftlich nicht mehr tragbar ist, Ihnen die DIENSTE zur Verfügung zu stellen,

Ich bin kein Jurist (leider muss man jedoch für die meisten Nutzungsbedingen einer sein, um sie zu verstehen), aber heißt das wirklich, dass mir Adobe Software verleiht, die ich nutzen darf, solange Adobe damit genug verdient?

April 4th, 2013

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Limit am Limit

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Sie surfen bis zum Ende des Monats mit reduzierter Geschwindigkeit.

Wer kennt sie nicht, diese allmonatliche SMS, wenn man das Datenvolumen seines Tarifs fürs iPhone/Smartphone überschritten hat. Bei mir sind es 300 MB, mit denen ich auskommen muss – und des regelmässig nicht schaffe.

Zur Fastenzeit habe ich mir selbst eine mobile Datenabstinenz verordnet. Nicht mit streng religiösem Hintergrund, eher um mit Gewohnheiten zu brechen und sich selbst bewusst zu machen, wann und wo man sein Telefon zückt.

Am Ende des Monats hatte ich somit meinen gesamten Traffic noch über. Den will man natürlich nicht verschenken. Also habe mal gestestet, wie lange es tatsächlich braucht, bis die Drosselung auf ISDN-Niveau anschlägt: Wie lange brauche ich, um mein Monatsvolumen von 300 MB schnellstmöglich zu verbrauchen?

Klar: kann man auch ausrechnen (und kommt auf theoretische 5 Minuten und 33 Sekunden) – aber was bleibt am Ende wirklich über?

März 5th, 2013

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Versteht Siri alles?

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Screenshot: Siri, verstehst du eigentlich alles? - Nein, ich verstehe 'Verstehst du eigentlich alles' nicht.

Februar 19th, 2013

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Labskaus ist Vertrauenssache

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Seit langem mal wieder ein neues Shirt. Die Weisheit stammt nicht von mir, sondern von einem guten Kollegen. Als Wahl-Norddeutscher, ist man natürlich auf solch überlieferte Lebenserfahrungen angewiesen. Da brauch es gar keinen Skandal um Pferdefleisch im Essen: Labskaus ist Vertrauenssache.

Gibt’s wie immer hier. Im Übrigen esse ich Labskaus wirklich gern. Mit Rote Bete, Gurke und Spiegelei. Ohne Rollmops.

Nachtrag: In der Zeit gibt es einen netten Artikel zu Labskaus im Fischereihafen Restaurant. »Man muss man dem Koch vertrauen«

Dezember 21st, 2011

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Weihnachtskarte mal in schön

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Wie jedes Jahr trudeln in der Firma eine ganze Reihe Weihnachtskarten von Geschäftspartnern ein (privat leider weit weniger). Vieles davon ist langweilige Standardware, die erst durch ein persönliches Schreiben angenehm auffällt, ein oder zwei Karten stechen jedoch oft in der Qualität oder Kreativität heraus.

Dieses Jahr ist es – wieder einmal – die Karte von Iggesund, die wirklich auffallend gut gelungen ist. Sie stellt nämlich das eigene Produkt in den Mittelpunkt und lässt es strahlen – das darf man hier ganz wörtlich nehmen.

Iggesund-Weihnachtskarte

Der Umschlag selbst ist schon schick und passt zur Karte.

Iggesund-Weihnachtskarte

Das Motiv selbst ist mit dem Laser geschnitten, auf der silbernen Innenseite kann man noch die „Brandspuren“ sehen.

Iggesund-Weihnachtskarte

Iggesund-Weihnachtskarte

Die Anleitung zum Aufstellen ist in den Umschlag gedruckt.

Iggesund-Weihnachtskarte aufgebaut

Ohne Innenbeleuchtung (Hallo? ‚N Teelicht? Im Büro?) kann man nur erahnen, wie schick es aussieht, aber der Druckspiegel hat es schon mal gut ausgeleuchtet fotografiert.

Iggesund-Weihnachtskarte aufgebaut und beleuchtet

Juni 22nd, 2011

2 Kommentare

Light Field Camera

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Via Spreeblick bin ich auf eine angekündigte Kamera, bzw. Technologie von Lytro gestoßen. Mit dieser Kamera soll es möglich sein, erst nach dem Auslösen die Fokusebene in einem Bild (sie nennen es Lichtfeld oder Living Picture) zu bestimmen.

Ich schreibe ganz bewusst »soll«, weil ich dem Braten noch nicht ganz traue. Da wird zwar auch fleißig auf Dissertationen und Tech Reports verwiesen … aber aus mit der im iPhone eingebauten Kamera und ein wenig Photoshop baue ich mir meine eigenen lebenden Bilder, das sieht dann so aus:

Animation von verschiedenen Fokusebenen

Mit ein wenig Zeit, baut man das dann nicht nur als Oldschool-Animated-Gif, sondern interaktiv in Flash HTML5 (wenn jemand mag, er kann gerne die Daten haben).

-- Update --
Entgegen meiner Erwartung ist die Kamera ist mittlerweile für 400 USD zu haben (www.lytro.com/camera).
DP-Review hat mittlerweile auch seinen Senf dazu gegeben, vielleicht lese ich mich über die Feiertage noch mal ein wenig in das Thema ein.

Januar 24th, 2011

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Sternstunden des Podcastens

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Wer Zimmer frei kennt, der kennt auch die ultimative Lobhudelei. Und genau die kommt mir in den Sinn wenn ich das hier so schreibe. Aber der Reihe nach.

Ich höre gerne Podcasts, das sollte jedem Leser hier mittlerweile klargeworden sein. Von denen, die ich damals™ anno 2005 gehört habe, ist keiner mehr in meiner Liste übrig. Aber so ist das eben, man hört ja auch selten den gleichen Radiosender über fünf Jahre hinweg. Und wenn, dann ist das Programm wahrscheinlich auch nicht mehr das gleiche. Meine aktuelle Liste sieht so aus:

    Alternativlos
    Bits und so
    Chaosradio Express
    ARD Radiofeature
    Elementarfragen
    fanbóys
    Mikrodilettanten
    mobileMacs
    Not Safe For Work
    Raumzeit

Diese Liste will ich gar nicht weiter erläutern, das könnt ihr mal schön selber nachlesen. Schließlich habe ich ja schon überall Links rangepappt. Nur soviel: es fällt auf, dass von zehn Podcasts satte vier aus einem Studio kommen — oder zumindest von einer Person produziert, bzw. moderiert werden: Tim Pritlove.

Bei einer ultimativen Lobhudelei berichtet ein Freund oder enger Vertrauter über die jeweilige Person. Das ist schwierig, da ich Tim tatsächlich nur aus Radiosendungen (Chaosradio ab irgendwann in den späten Neunzigern) und diversen Projekten wie z.B. Blinkenlights aus der Ferne kenne. Ich habe also keine Ahnung, ob er auch real ein netter Kerl ist (ein Hörertreffen in HL habe ich leider verpasst), nach über zehn Jahren einseitiger Bekanntschaft schätze ich aber mal schon. Auch wenn ich die Vorliebe für abgedrehte Vornamen nicht teile.

Aber hier solls ja um die Podcasts gehen. Und bei einem an einer Stelle wurde mir erst einmal bewusst, wie großartig diese Sendungen wirklich sind. Klar — wusste ich schon vorher, deshalb höre ich sie ja auch und ich mache mir sogar T-Shirts mit Sprüchen der Sendungen (Bumm Zack Return). Aber da wurde mir erst klar, wie großartig das wirklich ist und welche Perle des Hörfunks da von vielen überhört wird.

Wenn eine Sendung bis hin zu mehreren Stunden fesselt, dann hat das mehr mit Radio aus den Anfängen zu tun, als mit den Rotations- und Jingle-Produzenten heute. Wenn Themen wirklich allumfassend abgehandelt werden und nicht drei Minuten an der Oberfläche gekratzt wird. Wenn ein Moderator es schafft, genau die richtigen Gesprächspartner zu finden und dann auch noch genau das richtige aus ihm herauszukitzeln. Dann sind das Sternstunden des Podcastens.

Und das Sahnestück (und Anstoß, das hier endlich mal zu schreiben)

    Not Safe For Works, Folge 20: Bed Intruder

Ab 1h 11m erklärt Tim ein Mem

  • Einleitung durch einen Rapsong, der aktuelle Themen aufgreift (Rap News 6: Cablegate),
  • mittendrin wird gestoppt, um Antoine Dodson Original TV Report zu erklären,
  • um dann aber wieder galant auf den Song zurückzukommen, der dann genau dieses Mem behandelt
  • Pointe perfekt getroffen und Holgi ist der perfekte Gegenpart

G R O S S A R T I G. Ich weiß nicht, ob das genau so geplant war, aber man hätte es nicht besser machen können, ich hatte ganz ehrlich Gänsehaut.
Ein ganz dickes Dankeschön an Tim (und natürlich auch an Holgi)

Danke, Danke, Danke.

Januar 18th, 2011

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Trutzigere Wasserwerfer

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Zu viel “Z” macht Tuttifrutti hat Max herausgefunden: die Textvorschläge auf dem iPhone sind zuweilen recht sonderbar — erst recht, wenn sich ein einzelner Buchstabe oft wiederholt. Mit reinen Wiederholung komme ich am Ende dann selbst zu solcher Kurzprosa:

Trutzigere Wasserwerfer rettet Ökonomik zu Seewasser, ggf errettet Poliklinik Kolophonium

Auf dem iPhone sieht das dann so aus (die Ersetzungen mal zusammengesetzt):

iPhone Screenshot mit Texteingabe

Januar 10th, 2011

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Schörts, Schörts, Schörts

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Ich bin überwältigt.
Aus einem »ich mache mir T-Shirt mit Motiven, so wie ich sie haben will« sind mittlerweile vierzig Bestellungen geworden. Das mag zwar vielleicht für die gesamte Hörerschaft von MobileMacs nicht wirklich viel sein — ich finde das Gefühl, das verteilt in Deutschland, der Schweiz und Österreich jetzt Menschen mit ”meinem” herumlaufen aber einfach grandios.

Die letzte Folge MM (Nummer 57: The tip is broken when you need it) habe ich diesmal live incl. Chat verfolgt, was bei den drei- bis vierstündigen Sendungen leider selten passiert. Ist halt nicht sonderlich familienkompatibel.
Der gleichzeitig sendenden BUS wurde kurzerhand mal gekapert, in dem deren Stream einfach übernommen und in den eigenen geschleust wurde. Die haben sich dann auch revangiert und im Gegenzug den MM-Stream am Ende dann live kommentiert.

Klar, kam das Thema Shirts auf und auch im Chat saß wohl der ein oder andere schon mit seinem BZR-Shirt vor dem Rechner. Als Tim dann auch noch meine Weihnachtskarte vorlas und die MM-Crew die gebasteltet Magnete und Schlüsselanhänger begutachtete, war ich ja schon gerührt :-)

Küchenmagnete "Skip Skip Skip" und ";Bumm Zack Return"

MobileMacs hat aber auch wirklich eine derart angenehm kuschelige Art, die ich bei Bits-und-so mehr und mehr vermisse. Keine Ahnung, wie lange man so etwas bewahren kann. Die meisten Podcasts sind ja entstanden, weil sich ein paar Menschen zusammenfinden und einfach Lust darauf haben, über ein Thema zu quatschen.
Wie lange die Lust aber hält, gerade wenn der Moderator (also Timo Hetzel bei bus bzw. Tim Pritlove bei MM) davon leben muss wird sich zeigen. Aber Konstellationen können sich ändern, z.B. fangen mit fanbysauf einmal wieder Dominik Wagner und Martin Pittenauer was neues an. Und sei es nur, weil man unbedingt mal diese neue Software Hindenburg ausprobieren will (was ich gut verstehen kann)
Ich finds klasse, weil ich map wirklich vermisst habe.

Tweet vom Fr, 7. Januar 2011 um 21:05 Uhr:
http://twitpic.com/3nw096

Tweet vom Mi, 5. Januar 2011 um 09:15 Uhr:
hukl - schon dieses schicken 8x8x8-Cube gesehen? http://www.youtube.com/watch?v=6mXM-oGggrM

Tweet vom Di, 4. Januar 2011 um 21:10 Uhr:
kommtmalklar http://bit.ly/F9dhO

Tweet vom um 18:09 Uhr:
http://twitpic.com/3n0bi9

Tweet vom Mo, 3. Januar 2011 um 23:09 Uhr:

Januar 1st, 2011

3 Kommentare

Skip Skip Skip

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Nach dem überwältigenden Erfolg der BZR-Shirts habe ich nun zwei weitere Motive mit »Skip Skip Skip« fertig gestellt. Diese beiden können nicht aufgeflockt werden (wegen der Verläufe) sondern müssen direkt digital gedruckt werden. Das ist kein Vergleich zu den der alten Transfertechnik, bei der die ganze Fläche, die bedruckt werden soll, später mehr oder weniger versiegelt ist. Genau das hat mich bisher von vielen Shirts abgehalten. Denn gerade wenn man sehr vielen Binnenflächen hat, die unbedruckt sind, hat man am Ende doch immer so ein Brett vor der Brust.
Beim Direkt-Digitaldruck wird nur dort gedruckt, wo tatsächlich was hin soll. Das funktioniert sogar mit weiß, die beiden Skip-Skip-Skip-Shirts sollten also recht edel daherkommen.

Es gibt eine Variante für helle und eine für dunkle Shirts, die Farben des Shirts könnt ihr jetzt auch ändern.

Tweet vom Sa, 1. Januar 2011 um 14:09 Uhr:
nsfw stelle ich mir @holgi s Whisky-Gesicht vor und habe Marlon Brando als Don Vito Corleone vor dem geistigen Auge.

Tweet vom Fr, 31. Dezember 2010 um 22:02 Uhr:
hukl Da haste dein »ob« RT @gallenbitter: Wie jedes Jahr zittert die Tabakindustrie ob Eurer Neujahrsvorsätze.

Tweet vom um 11:14 Uhr:

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